VIOLENT NIGHT
Film-Nr.: 17779
auf Facebook teilen
Genre: Komödie
Genre: Action
Genre: Fantasy
Genre: Toptitel
zurück

VIOLENT NIGHT

VIOLENT NIGHT (Originaltitel)

USA, Kanada - 2022

DVD - Code 2 - PAL

Regie: Tommy Wirkola
Darsteller: David Harbour, John Leguizamo, Beverly D'Angelo, Alex Hassell, Alexis Louder, Edi Patterson
Drehbuch: Pat Casey, Josh Miller

Sprache: Englisch, Deutsch, Italienisch, Französisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, Niederländisch
Laufzeit: 107 Min.
Altersfreigabe FSK: ab 16 Jahre
Bildformat: 2.39:1
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Features: Unveröffentlichte Szenen; Behind the Scenes

Morgen, Kinder, wird’s was geben - und zwar auf die Fresse. Santa Claus (David Harbour) hadert mit seinem Job, da die Kinder immer weniger an Weihnachten glauben und sich nur noch Cash oder Videospiele wünschen. Als er auf dem Anwesen der schwerreichen Familie Lightstone Geschenke abliefern will, gerät der Weihnachtsmann in eine Geiselnahme, nachdem bewaffnete Gangster mit weihnachtlichen Decknamen, angeführt von Scrooge (John Leguizamo), das Gelände überfallen. Diese wollen an ein Vermögen, das im Tresor der Lightstones lagert. Glücklicherweise besitzt Santa die Fähigkeiten eines waschechten Kriegers und heizt den Schurken ein…
„DIE HARD with a real Santa Claus“ - mit diesem Vermerk wurde das Script an Regisseur Tommy Wirkola (WHAT HAPPENED TO MONDAY?, HÄNSEL UND GRETEL - HEXENJÄGER) geschickt. Neben besagtem Bruce-Willis-Megahit wird auch KEVIN - ALLEIN ZU HAUS als weiterer Weihnachtsklassiker explizit zitiert, während Beverly D’Angelo, unter anderem bekannt aus SCHÖNE BESCHERUNG, die Matriarchin des Lighstone-Clans gibt. In Sachen Produktion und Actionchoreographie ziehen die Verantwortlichen von JOHN WICK, NOBODY, BULLET TRAIN und Co. die Strippen, weshalb die Konfrontationen mit spektakulären Schauwerten und gesunder Härte aufwarten können. David Harbour macht Laune als Bad Santa mit abgefuckter Attitüde, während der Film die Kommerzialisierung des Weihnachtsfests amüsant auf die Schippe nimmt. Die Insignien des Fests der Liebe werden gleich zwecktentfremdet, etwa ein Nussknacker als Folterinstrument, eine spitz gelutschte Zuckerstange als Stichwaffe oder ein Dekostern als mörderisches Wurfgeschoss. Seiner Vorliebe für splattrige Einlagen und schwarzen Humor bleibt Wirkola in dieser schmissigen wie knalligen STIRB LANGSAM-Variante mit Santa als Actionhelden treu, die zwar weniger auf einen klassischen Spannungsbogen setzt, aber eine schwer unterhaltsame Achterbahnfahrt ist. (Nils Bothmann)