SCREAM (2022)
Film-Nr.: 17560
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Genre: Thriller
Genre: Horror
Genre: Mystery
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SCREAM (2022)

SCREAM (Originaltitel)

SCREAM 5 (Alternativtitel)

USA - 2022

DVD - Code 2 - PAL

Regie: Matt Bettinelli-Olpin, Tyler Gillett
Darsteller: Neve Campbell, Courtney Cox, David Arquette, Melissa Barrera, Jack Quaid, Mikey Madison
Drehbuch: James Vanderbilt, Guy Busick

Sprache: Englisch, Deutsch, Spanisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Spanisch, Portugisisch
Laufzeit: 110 Min.
Altersfreigabe FSK: ab 16 Jahre
Bildformat: 2.39:1
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Features: Entfernte Szenen; 3 Featurettes

Dank SCREAM 5 alias SCREAM haben wir endlich einen Namen für jene späten Fortsetzungen mit Wiederauftauchen des alten Casts, der den Staffelstab an die nächste Generation weitergibt: Requel, eine Mischung aus Reboot und Sequel. Ähnlich wie bei HALLOWEEN von 2018 und CANDYMAN von 2021 benannte man den neusten Teil dann auch noch analog zum Original, um für maximale Verwirrung zu sorgen. Worum geht es also in SCREAM 5 alias SCREAM alias SCREAM von 2022? Ghostface ist zurück und macht Jagd auf Menschen, die mit den originalen Woodsboro-Morden (siehe SCREAM von 1996) in Verbindung stehen, allen voran Sam Carpenter (Melissa Barrera), deren Schwester Tara (Jenna Ortega) einen Angriff des maskierten Massakrierers schwer verletzt überlebt. Natürlich rufen die neuerlichen Bluttaten auch das Trio der früheren Überlebenden, bestehend aus Dwight ‘Dewey‘ Riley (David Arquette), Gale Weathers (Courteney Cox) und Sidney Prescott (Neve Campbell) auf den Plan, welche die Mordserie stoppen und herausfinden wollen, wer dieses Mal unter der Maske steckt…
Nachdem Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett in READY OR NOT eine hervorragende Prämisse nicht optimal ausreizten, durfte man bei SCREAM 5 skeptisch sein. Der derzeit neueste Streich der Erfolgsreihe (ein sechster Teil ist bereits in Planung) ist zwar der bisher schwächste, aber angesichts des hohen Niveaus der Reihe immer noch gelungenes Slasher-Entertainment mit Metaebene. Neben dem Thema Requels stehen der gehobene Horror der letzten Jahre (z.B. THE BABADOOK, HEREDITARY und IT FOLLOWS) und toxische Fankulturen auf dem Meta-Fahrplan, während man zahlreiche Bezüge zu den Vorgängern und vor allem dem Original von 1996 einbaut. Leider bleibt die Riege der neuen Figuren etwas blass und manche Logiklücke (etwa wenn eine Figur sich im Überlebenskampf vom klingelnden Handy ablenken lässt) für eine sonst so clevere Slasher-Reihe ärgerlich. Trotzdem: Temporeiche, gewitzte und sauber inszenierte Genrekost bietet SCREAM 5. (Nils Bothmann)