Sprache: Englisch, Deutsch, Italienisch Untertitel: Deutsch, Italienisch, Englisch für Hörgeschädigte Laufzeit: 122 Min. Altersfreigabe FSK: ab 12 Jahre Bildformat: 2.39:1 Tonformat: Dolby Digital 5.1
Seit SPIDER-MAN: NO WAY HOME ist die Multiversum-Thematik nun auch im Marvel Cinematic Universe angekommen. Und wer würde sich besser als Wandler zwischen den Welten eignen als Magier Doctor Strange (Benedict Cumberbatch)? Der rettet die junge America Chavez (Xochitl Gomez, die sich als Springerin zwischen den Universen entpuppt, vor einem Monster. Als sich herausstellt, wer hinter den Angriffen auf America steckt, müssen der Doc und sein Schützling in die Parallelwelten des Multiversums flüchten, die mächtigen Verfolger im Nacken.
DOCTOR STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS ist eine geradlinige Hatz durch diverse Was-wäre-wenn-Szenarien, erzählerisch eher simpel gehalten, aber getrieben von einer Lust an Gedankenspielen und visuellem Einfallsreichtum - in manchen Bilderwelten wirkt DOCTOR STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS wie ein filmgewordenes M.C.-Escher-Gemälde. Noch dazu ist ein Sequel ein klarer Sam-Raimi-Film: Der obligatorische Bruce-Campbell-Cameo endet mit einer TANZ DER TEUFEL 2-Hommage, während die Horror-Elemente mit Tentakelmonstern, einem untoten Zombie-Strange und flatternden Seelen der Verdammten deutlich hochgeschraubt wurden. Hauptdarsteller Benedict Cumberbatch hat sichtlich Freude an der Verkörperung verschiedener Doctor-Strange-Inkarnationen, eine starke Leistung legt auch Elisabeth Olsen hin, deren Scarlett Witch hier als versehrte, Strange gar nicht so unähnliche Seele Auftritte. Gastrollen und Cameos von weiteren MCU-Darstellern wie Benedict Wong oder Hayley Atwell kommen dazu. Zudem versucht DOCTOR STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS einer Beliebigkeit und einem „Anything goes“-Ansatz durch das Multiversum entgegenzuwirken, damit es nicht so wirkt, als hätten einschneidende MCU-Erlebnisse wie der Tod bestimmter Figuren keine Konsequenzen mehr. Trotz etwas dünnem Plot und etwas abgehobener Action ein weiterer gelungener Superheldenfilm aus der Marvel-Schmiede. (Nils Bothmann)
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