IP MAN 2
Film-Nr.: 15426
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Genre: Action
Genre: Kung Fu / Martial Arts
Genre: Biopic (Portraits)
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IP MAN 2

YIP MAN 2 (Originaltitel)

Hongkong, China - 2010

DVD - Code 2 - PAL

Regie: Wilson Yip
Darsteller: Donnie Yen, Xiaoming Huang, Sammo Kam-Bo Hung, Lynn Hung, Kent Cheng, Darren Shahlavi
Drehbuch: Tai-Li Chan, Hiu-Yan Choi

Sprache: Deutsch, Kantonesisch
Untertitel: Deutsch, Niederländisch
Laufzeit: 104 Min.
Bildformat: 2.35:1, anamorph
Tonformat: Dolby Digital 5.1

Nach den Geschehnissen aus IP MAN verschlägt es den titelgebenden Wing-Chun-Meister nach Hongkong, wo er eine eigene Schule eröffnen möchte. Doch er muss sich erst einmal vor den anderen Meistern beweisen, und dann gibt es da noch die britischen Besatzer, die ihre kulturelle Überlegenheit auch im Ring bekunden wollen. Der brutaler Boxer Twister fungiert als ihr Repräsentant zwischen den Seilen und fordert die Kampfkunstelite der Chinesen heraus. War IP MAN noch ein kampfkunstreiches Biopic, so vermittelt IP MAN 2 wenig über die geschichtlichen Ereignisse und Ip Mans Werdegang, sondern konzentriert sich hauptsächlich auf die Martial-Arts-Action. Dementsprechend wird hier mit noch mehr Überstilisierungen, gerade was das Wirework in den Kämpfen angeht, gearbeitet. Nach den bösen Japanern im Vorgänger sind es hier also die bösen Briten, denen man zeigen muss, wo der Hammer hängt und wie Demut aussieht, auch wenn der Film - wie der ähnlich gelagerte ROCKY IV - diese Bilder teilweise bricht (wirklich böse ist nur ein Magistrat, selbst der Boxer zeigt später Reue). Dafür versammelt IP MAN 2 ein denkwürdiges Ensemble an Kampfkünstlern und Schauspielern, zu denen neben Hauptdarsteller Donnie Yen unter anderem Sammo Hung (EASTERN CONDORS), Simon Yam (VENGEANCE) und Darren Shalavi (BLOODMOON) gehören. Das sorgt für toll besetztes, schick ausgestattetes kurzweiliges Fratzengeballer deluxe mit diversen denkwürdigen Szenen: Der Massenkampf in der Fischzucht, das Duell Yen vs. Hung (quasi das KILLZONE SPL-Rematch) und der Showdown zwischen Yen und dem kürzlich verstorbenen Shalavi, der selten mehr von seinem Können zeigen durfte als hier. (Nils Bothmann)