CRY MACHO
Film-Nr.: 17488
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Genre: Drama
Genre: Western
Genre: Sozialdrama
Genre: Clint Eastwood zum 90. Geburtstag
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CRY MACHO

CRY MACHO (Originaltitel)

USA - 2021

DVD - Code 2 - PAL

Regie: Clint Eastwood
Darsteller: Clint Eastwood, Dwight Yoakam, Eduardo Minett, Horacio Garcia Rojas, Ivan Hernandez, Fernanda Urrejola
Drehbuch: Nick Schenk, N. Richard Nash

Sprache: Englisch, Deutsch, Italienisch, Französisch, Polnisch
Untertitel: Dänisch, Französisch, Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch für Hörgeschädigte, Niederländisch, Finnisch, Schwedisch, Norwegisch, Polnisch, Italienisch für Hörgeschädigte
Laufzeit: 100 Min.
Altersfreigabe FSK: ab 12 Jahre
Bildformat: 2.39:1
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Features: Hörfilm-Fassung; Making-Of

Eigentlich hatte Clint Eastwood schon nach GRAN TORINO den Schauspielruhestand angekündigt, doch CRY MACHO ist nach TROUBLE WITH THE CURVE und THE MULE sein bereits dritter „Rückfall“. Augenscheinlich lässt den 91-Jährigen jenes Projekt nicht los, das er in seinem Schauspiel-Spätwerk stets konsequent vorantrieb: Die Auseinandersetzung mit dem Altern und mit der eigenen Rollenbiographie. Hier spielt er den früheren Rodeoreiter und jetzigen Pferdezüchter Mike Milo, der im Jahr 1979 einen Auftrag für seinen früheren Boss erledigen soll: Mike soll den 13-jährigen Sohn seines Auftraggebers von Mexico City nach Texas bringen.
CRY MACHO begann ironischerweise als Drehbuch, das N. Richard Nash nicht verkaufen konnte und 1975 als Roman herausbrachte. Dieser sollte dann mehrfach verfilmt werden, bereits Ende 1980er schon mit Clint Eastwood in der Hauptrolle, später dann mit Roy Scheider oder Arnold Schwarzenegger als Leads, ehe Eastwood es dann als Regisseur und Hauptdarsteller 2021 doch selbst in die Hand nahm. Das Ganze ist eine Mischung aus Neo-Western, Männerdrama und Road Movie, die sich mit Machismo und Männlichkeitskonzeptionen beschäftigt. Durch Eastwoods Mitwirkung eröffnen sich Assoziationen zu früheren Werken wie BRONCO BILLY, PERFECT WORLD und GRAN TORINO, auch wenn CRY MACHO dem Kosmos der Regie- und Schauspielikone wenig hinzufügen kann. Gewohnt souverän inszeniert und gespielt ist aber auch dieses Spätwerk des Altmeisters. (Nils Bothmann)