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Film-Nr.: 16148
Genre: TV-Formate (Serien, Stand Up ...)
Genre: Komödie
Genre: Serien / Miniserien
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MIKE BASSETT: MANAGER
MIKE BASSETT: MANAGER (Originaltitel)Grossbritannien - 2005 DVD - Code 2 - PAL Regie: Martin Dennis Darsteller: Ricky Tomlinson, Amanda Redman, Steve Edge, Dan Renton Skinner, Michael Fenton Stevens, Tim Barlow Drehbuch: John R. Smith, Rob Sprackling
Sprache: Englisch Untertitel: Englisch Laufzeit: 132 Min. Bildformat: 2.35:1, anamorph Tonformat: Dolby Surround, Stereo Features: Deleted Scenes
Nach der Mockumentary „Mike Basset: England Manager“ von 2001 entschied ITV 2005, die mit einer Sitcom an den Filmerfolg anzuknüpfen. Doch statt in den Höhen einer Weltmeisterschaft ist die Serie eher in den Niederungen britischer Ballkunst angesiedelt: Nach einer Reihe an erfolglosen Engagements in der Folge seines Scheiterns als Nationalcoach landet Basset bei seinem Heimatverein Wirral County F.C., für den sein Vater bereits auf dem Platz stand.
Statt also, wie von seiner Frau präferiert, ein ruhiges Dasein als Privatier in der spanischen Sonne zu pflegen, schwingt sich Basset zu einer letzten Unternehmung auf, die man im deutschen Fußballsprech wohl als „Herzensangelegenheit“ beschreiben würde. Nur mit einer Mobilisierung letzter Zuneigungsreserven kann sich Mrs. Basset mit dieser Entscheidung anfreunden.
Fortan geht freilich erstmal schief, was schief gehen kann: Das Team verliert Spiel um Spiel, spontane Panikkäufe am überhitzten Transfermarkt gehen in die Hose, der Vorstand würde den Verein am liebsten zugunsten des Businessplans eines Einzelhändlers abwickeln. Ricky Tomlinson mimt Mike Basset dabei als liebenswerten Tölpel, der die Unwägbarkeiten des Geschäfts erduldet und mal mehr mal weniger unterhaltsam und humoristisch einen Weg aus der Misere sucht.
Was „Mike Basset – Manager“ über seinen schrulligen Humor hinaus sehenswert macht, ist schlicht seine historische Situation: In einer Zeit, in der Berater in Nadelstreifenanzügen noch Promotionsvideos ihrer halbseidenen Schützlinge per VHS verteilen, in der Pressekonferenzen von burschikosen Trainern selbst geleitet werden, in der Fanblogs noch etwas Neues und Fußballromantik noch etwas nicht reaktionär Altbackenes ist, lässt sich wahrlich trefflicher als heute darüber scherzen, dass Fans bzw. Kunden gar kein Problem damit haben, wenn der eigene Club zugunsten eines Möbelhauses schließt. (Alexander Scholz)
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