PREDATOR - UPGRADE
Film-Nr.: 16358
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Genre: Action
Genre: Science Fiction
Genre: Komödie
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PREDATOR - UPGRADE

THE PREDATOR (Originaltitel)

USA, Kanada - 2018

DVD - Code 2 - PAL

Regie: Shane Black
Darsteller: Boyd Holbrook, Trevante Rhodes, Jacob Tremblay, Keegan-Michael Key, Olivia Munn, Thomas Jane
Drehbuch: Shane Black, Fred Dekker

Sprache: Englisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch, Französisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch, Französisch, Niederländisch
Laufzeit: 103 Min.
Bildformat: anamorph, 2.39:1
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Features: Entfallene Szenen; Diverse Featurettes; Bildergalerie

PREDATOR gehörte anno 1987 zu den ersten Credits von Shane Black, dort als Schauspieler in der Rolle des Witzbolds Hawkins. Doch eigentlich machte er als Drehbuchautor (LETHAL WEAPON, LAST BOY SCOUT) und später als Regisseur (KISS KISS BANG BANG, THE NICE GUYS) Karriere, um rund 30 Jahre nach dem Erstling in diesen beiden Funktionen für das Reboot PREDATOR: UPGRADE zur Reihe zurückzukehren. Scharfschütze Quinn McKenna (Boyd Holbrook) hat bei einem Einsatz in Mexiko Kontakt mit einem Predator, den er schwer verletzen und um seine Ausrüstung erleichtern kann. Während McKenna die Beweise in weiser Voraussicht an ein Postfach in seiner Heimatstadt schickt, will das Militär den Vorfall lieber vertuschen und setzt McKenna mit Verweis auf vermeintliche psychische Probleme fest. Mit einer Busladung tatsächlich psychisch angeschlagener Ex-Militärs wird McKenna dann allerdings in den Kampf Predators contra Menschheit hineingezogen, als der verletzte Außerirdische aus einer militärischen Forschungsstation abhaut und weitere Artgenossen auf der Erde landen…
Nach einer Söldnertruppe (PREDATOR), einer Polizei-Eliteeinheit (PREDATOR 2) und einer willkürlichen Zusammenstellung professioneller Killer (PREDATORS) bleibt auch PREDATOR: UPGRADE dem Konzept des illustren Kampfverbandes im Angesicht des außerirdischen Jägers treu. Da es sich hier um ein psychisch angematschtes Kontingent des US-Militärs handelt, fahren Shane Black und sein alter Kumpel und Co-Autor Fred Dekker (NIGHT OF THE CREEPS) den Klamauk- und Oneliner-Faktor hoch, beweisen aber eine recht hohe Trefferquote in Sachen Gags, auch wenn es dem Action-Horror-Geschehen etwas die Fallhöhe nimmt. Die Action ist nicht zu schnell geschnitten, recht übersichtlich und immer noch recht hart, auch wenn ein paar Wehrmutstropfen zu verschmerzen sind. So hat der Kampfverband nicht die Chemie seiner Pendants aus PREDATOR und PREDATOR 2 und die Schlusssequenz, die mal wieder ein bis drölzig Sequels vorbereiten muss, ist ein sehr unschöner Auswuchs der zunehmenden Franchisierung in Hollywood. Ansonsten macht PREDATOR: UPGRADE als Sci-Fi-Actionfilm mit illustrer Heldentruppe und druckvollen Krawallszenen durchaus Laune, ohne dass Klassikerpotential besteht. (Nils Bothmann)