STAR TREK BEYOND
Film-Nr.: 30169
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Genre: Science Fiction
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STAR TREK BEYOND

STAR TREK BEYOND (Originaltitel)

USA - 2016

Blu-ray - Code B - HD 1080p

Regie: Justin Lin
Darsteller: Chris Pine, Zachary Quinto, Zoe Salanda, Karl Urban, Idris Elba, Sofia Boutella
Drehbuch: Simon Pegg, Doug Jung

Sprache: Englisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch, Französisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Dänisch, Italienisch, Spanisch, Französisch, Englisch für Hörgeschädigte, Niederländisch, Schwedisch, Norwegisch
Laufzeit: 122 Min.
Bildformat: anamorph, 2.40:1
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Features: Entfernte Szenen; Featurettes: JENSEITS DER DUNKELHEIT; ENTERPRISE-ANGRIFF: Zerstörung einer Ikone; DURCH DIE WÜSTE ZIEHEN: Am Set in Dubai; LANG UND IN FRIEDEN LEBEN: 50 Jahre Star Trek; FÜR LEONARD UND ANTON

Justin Lin, vor allem für seine THE FAST AND THE FURIOUS-Sequels bekannt, übernahm die Regie beim dritten Film der neuen STAR TREK-Crew. Ob das gutgehen konnte? Tatsächlich verbindet STAR TREK: BEYOND die Franchise-Philosophie und den Stil seines Krawallregisseurs überraschend homogen. Im neuesten Abenteuer der Enterprise folgen Captain Kirk (Chris Pine) und seine Crew einem Notruf auf einen abgelegenen Planeten, der sich als Falle erweist: Erst wird ihr Schiff von Feinden vom Himmel geholt, danach große Teile der Besatzung gefangengenommen. Und Chefbösling Krall (Idris Elba) hat finstere Pläne, die weit über den Abschuss der Enterprise hinausgehen und die gesamte Starfleet-Föderation bedrohen. Dabei bleibt STAR TREK: BEYOND den philosophischen Fragen der Reihe treu, etwa der nach dem Ursprung des Bösen, wenn die Hintergründe von Kralls Hass beleuchtet werden. Im fortschrittlichen Geist von STAR TREK wird Zulu als homosexueller Ehemann und Vater geoutet, ohne dass der Film diese Offenbarung mit großem Tamtam überbetonen würde. Bittersüß: Die Verabschiedung der verstorbenen STAR TREK-Darsteller Leonard Nimoy und Anton Yelchin. Gleichzeitig sorgt Justin Lin für effektlastige Blockbusteraction, an einer Stelle mit knackigem Beastie-Boys-Sound untermalt, die zwar gegen Ende etwas ermüdet, aber mit schicker Kameraarbeit und dynamischen Kampfszenen punkten kann, bei denen auch Joe Taslim (THE RAID) als rechte Hand Kralls ordentlich zulangt. Nicht ganz so rund wie der Reboot-Erstling von J.J. Abrams, aber in seiner Direktheit gelungener als INTO DARKNESS. (Nils Bothmann)