GHOSTBUSTERS: FROZEN EMPIRE
Film-Nr.: 18116
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Genre: Komödie
Genre: Fantasy
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GHOSTBUSTERS: FROZEN EMPIRE

GHOSTBUSTERS: FROZEN EMPIRE (Originaltitel)

USA - 2024

DVD - Code 2 - PAL

Regie: Gil Kenan
Darsteller: Paul Rudd, Carrie Coon, Mckenna Grace, Finn Wolfhard, Patton Oswalt, Kumail Nanjiani
Drehbuch: Gil Kenan, Jason Reitman, Ivan Reitman

Sprache: Englisch, Deutsch, Spanisch, Französisch, Türkisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Spanisch, Türkisch, Französisch, Portugisisch, Arabisch
Laufzeit: 110 Min.
Altersfreigabe FSK: ab 12 Jahre
Bildformat: 2.39:1
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Features: Making-Of; Featurette

Drei Jahre nach dem ruralen Reboot-Sequel GHOSTBUSTERS: LEGACY ist auch die neue Belegschaft der Geisterjäger da, wo vor 40 Jahren alles begann: In New York. Die Patchwork-Familie aus Gary (Paul Rudd), Callie (Carrie Coon), Phoebe (Mckenna Grace) und Trevor (Finn Wolfhard) jagt nun im Big Apple nach übernatürlichen Störenfrieden und hinterlässt dabei immer mal wieder Schäden, die auch der ursprünglichen Ghostbusters-Crew zur Ehre gereichen würde, deren Mitglieder als Nebenfiguren erneut dabei sind. Neues Ungemach droht durch eine antike Dämonenfigur, die das Ende der Welt via neuer Eiszeit herbeiführen könnte. Daher auch der Titel FROZEN EMPIRE, daher auch die Bilder eines vereisten New York, die sich prima im Trailer und auf dem Cover machen, im fertigen Film aber erst im Finale zum Einsatz kommen.
Der neueste GHOSTBUSTERS kann erneut mit hochwertigen sowie passenden eingesetzten CGI-Effekten aufwarten, die sich auch an wesentlich mehr Neuem versuchen als LEGACY. Es gibt neue Geister, die nicht einfach nur Varianten der Kreaturen von 1984 sind, es gibt eine neue Bedrohung abseits von Gozer und Zuul, obwohl auch Eisdämon Barraka in erster Linie das Ende der Welt bzw. der Menschheit im Sinn hat. Das soweit aber alles rund, doch der größere Fehler von FROZEN EMPIRE besteht darin, dass er nicht nur alle alten Figuren zurückbringt, sondern auch noch eine Handvoll Neulinge einbringt, denen er in 110 Minuten Screentime kaum gerecht werden kann. Mckenna Grace ist dafür erneut große Klasse und der eigentliche Star der neuen Ghostbusters-Generation, die Referenzen an die Originale sind weiterhin da, ohne dass der Film ganz so sehr in Ehrfurcht erstarren würde wie LEGACY. Wie dort sind auch hier Jason Reitman und Gil Kenan die Co-Autoren des Films, auf dem Regiestuhl haben sie sich abgewechselt, aber ihre beiden Filme wirken wie aus einem Guss. Der hier ist erneut ein drehbuchtechnisch nicht immer rundes, aber charmantes und gut aussehende Fantasy-Comedy-Abenteuer, das dank mehr Eigenständigkeit und Kreativität die Nase gegenüber LEGACY vorn hat. (Nils Bothmann)