SILENT MOVIE
Film-Nr.: 16335
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Genre: Komödie
Genre: Stummfilme / Early Cinema
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SILENT MOVIE

SILENT MOVIE (Originaltitel)

MEL BROOKS' LETZTE VERRÜCKTHEIT - SILENT MOVIE (Alternativtitel)

USA - 1976

DVD - Code 2 - PAL

Regie: Mel Brooks
Darsteller: Mel Brooks, Marty Feldman, Dom DeLuise, Sid Caesar, Harold Gould, Ron Carey
Drehbuch: Mel Brooks, Ron Clark, Barry Levinson, Rudy De Luca

Sprache: Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch
Laufzeit: 84 Min.
Bildformat: 1.85:1, anamorph
Tonformat: Dolby Digital 2.0
Features: Kinotrailer

1974 hatte Mel Brooks noch für eine Reihe Herzattacken in der Chefetage von 20th Century Fox gesorgt, als er verkündete seinen YOUNG FRANKENSTEIN in Schwarzweiß drehen zu wollen. Doch als sich sowohl die Horrorpersiflage als auch seine Westernkomödie BLAZING SADDLES als Hits entpuppten, gab das Studio dem Regisseur Carte Blanche für sein nächstes Projekt. Und Brooks ging tatsächlich noch einen Schritt weiter und schuf diese Hommage an die Slapstickfilme der Stummfilmzeit, die (fast) ohne Worte auskommt.Sein Held Mel Funn (Brooks selbst), ein abgewrackter Regisseur, dessen beste Zeiten lange zurückliegen, hat es das schon deutlich schwerer. Sein Studioboss (Sid Caesar) will sein neues Stummfilm-Projekt nur produzieren, wenn Funn schnellstmöglich ein paar bekannte Namen liefert. Der klappert daraufhin mit zwei Freunden (Marty Feldman und Dom DeLuise) ganz Hollywood ab und rückt Stars wie Burt Reynolds, James Caan und Liza Minnelli auf die Pelle, um sie für seinen Film zu gewinnen. Einfacher gesagt als getan…
SILENT MOVIE ist im Grunde eine Art Nummernrevue, in der die Handlung lediglich Vorwand für unzählige komische Kabinettstückchen ist und zugleich eine willkommene Gelegenheit für eine ganz Riege illustrer Stars, sich die Klinke in die Hand drücken (besondere Highlights sind die schwindelerregende Tanznummer mit Brooks‘ Ehefrau Ann Bancroft und eine rasante Rollstuhl-Verfolgungsjagd mit Paul Newman). Gleichzeitig ist es Brooks‘ große Liebeserklärung an persönliche Helden wie Chaplin, Keaton und Lloyd, deren wortlose Komik seit den 60ern ein Revival erlebte. Erste Sahne! (Florian Prasser)