LOVE, SIMON
Film-Nr.: 16267
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Genre: Komödie
Genre: Gay / Queer Cinema
Genre: Tragikomödie
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LOVE, SIMON

LOVE, SIMON (Originaltitel)

- 2018

DVD - Code 2 - PAL

Regie: Greg Berlanti
Darsteller: Nick Robinson, Josh Duhamel, Jennifer Garner, Katherine Langford, Alexandra Shipp, Logan Miller
Drehbuch: Elizabeth Berger, Isaac Aptaker, Becky Albertalli

Sprache: Englisch, Deutsch, Italienisch, Französisch
Untertitel: Deutsch, Italienisch, Französisch, Englisch für Hörgeschädigte, Niederländisch
Laufzeit: 105 Min.
Bildformat: anamorph, 2.39:1
Tonformat: Dolby Digital 5.0
Features: Hörfilmfassung; entfallene Szenen; 3 Featurettes; Audiokommentar von Greg Berlanti, Isaac Klausner und Isaac Aptaker; Galerie; Kinotrailer

Simon (Nick Robinson) ist 17 Jahre alt, geht zur Highschool und hängt mit seinen Freunden rum. Und er ist schwul, traut sich aber nicht dies der Welt mitzuteilen. Als sich ein anderer Schüler anonym outet, beginnt er einen E-Mail-Kontakt mit diesem, ebenfalls unter Pseudonym. Als Martin (Logan Miller), der an Simons Freundin Abby (Alexandra Shipp) interessiert ist, dies mitbekommt, erpresst er Simon: Dieser soll den Matchmaker spielen und Abbys aufkeimende Beziehung zu seinem Kumpel Nick (Jorde Lendeborg Jr.) sabotieren - andernfalls geht Martin mit Screenshots der Mails an die Öffentlichkeit… Was sich daraus ergibt, ist eine Mainstream-Teenie-Dramedy der Irrungen und Wirrungen, der ersten Liebe und der putzigen Gags, etwa beim Versuch einer großen Geste während eines Footballspiels. Und genau darin liegt die Stärke von LOVE, SIMON: Homosexualität wird im gleichen Kontext wie bei heterosexuellen Teen-Comedys behandelt, der Film ist mit prominenten Erwachsenendarstellern wie Jennifer Garner, Josh Duhamel und Tony Hale in Nebenrollen besetzt und hat auch einige der genreüblichen Schwächen, etwa wenn manche Dialoge (gerade im letzten Drittel) etwas zu sehr nach Drehbuch und weniger nach Teenager-Alltagssprache klingen. Dabei hat LOVE, SIMON sein Herz am rechten Fleck, bringt großes Verständnis für seine Figuren auf, selbst für Martin. Gleichzeitig wird nicht jede Aktion Simons gutgeheißen, der lernen muss sich der Welt zu stellen. Als Teeniekomödie gut, vielleicht nicht perfekt, als Schritt zur Normalisierung von Homosexualität im Mainstreamkino aber nicht zu unterschätzen. (Nils Bothmann)