THE RUM DIARY
Film-Nr.: 13671
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Genre: Komödie
Genre: Drama
Genre: Romanze
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THE RUM DIARY

THE RUM DIARY (Originaltitel)

USA - 2011

DVD - Code 2 - PAL

Regie: Bruce Robinson
Darsteller: Amber Heard, Johnny Depp, Aaron Eckhart, Giovanni Ribisi, Richard Jenkins, Amaury Nolasco, Michael Rispoli, Marshall Bell, Bill Smitrovich
Drehbuch: Bruce Robinson, Hunter S. Thompson

Sprache: Englisch
Untertitel: Englisch für Hörgeschädigte
Laufzeit: 114 Min.
Bildformat: anamorph, 16:9
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Features: Inside the Rum Diary, The Rum Diary Back-Story, Trailer

Dean Martin singt ?Volare?, die Sonne scheint, der Strand ist endlos, ein kleines Propellerflugzeug jagt über den Himmel, die Palmen glänzen im Licht, das das strahlend blaue Meer zurückwirft. Das Motorgeräusch des Flugzeugs wird aufdringlich laut. Eine wankende Gestalt wird geweckt, torkelt durch ein zerstörtes Hotelzimmer und reißt das Fenster auf: Johnny Depp mit verkatertem und verprügeltem Gesicht starrt entsetzt auf die Schönheit der Welt, das Flugzeug zieht ein Spruchband hinter sich her: ?Welcome to Puerto Rico?. In die Hauptstadt San Juan hat es 1960 den New Yorker Journalisten verschlagen, eigentlich um für eine kleine Zeitung zu schreiben, aber schnell erliegt er den Genüssen des Landes, allen voran dem Rum, aber auch einer bezaubernden Industriellen-Gattin, was bald für einige Querelen sorgt? Zum zweiten Mal nach FEAR AND LOTHING IN LAS VEGAS schlüpft Johnny Depp in die Rolle des dauer-narkotisierten Journalisten Hunter S. Thompson und obwohl beide Filmvorlagen aus derselben Feder stammen, sind sie doch recht unterschiedlich gelagert. Spleenig-verrückte Figuren gibt es dennoch auch in THE RUM DIARY zuhauf. Allen voran Giovanni Ribisi, der als gehirngeschädigter Vollbluttrinker dem Film einige humorige Highlights aufsetzen kann. Ribisis und Depps Performance allein machen den Film eigentlich schon zu einem Must-See, insgesamt aber hat das Drehbuch, insbesondere gegen Ende, einige Schwächen, die vielleicht auch erklären, warum der Film beinahe zwei Jahre im Schrank des Verleihs lag. (W.)