ESCAPE FROM MOGADISHU
Film-Nr.: 17534
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Genre: Drama
Genre: Action
Genre: Thriller
Genre: Historie / Kostüm
Genre: Krieg
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ESCAPE FROM MOGADISHU

MOGADISYU (Originaltitel)

MOGADISHU (Alternativtitel)

Süd-Korea - 2021

DVD - Code 2 - PAL

Regie: Ryu Seung-Wan
Darsteller: Kim Yoon-Seok, Jo In-Sung, Huh Joon-Ho, Koo Kyo-Hwan, Kim So-Jin, Jeong Man-Sik
Drehbuch: Ryu Seung-Wan, Lee Ki-Cheol

Sprache: Deutsch, Koreanisch
Untertitel: Deutsch, Niederländisch
Laufzeit: 117 Min.
Altersfreigabe FSK: ab 16 Jahre
Bildformat: 2.39:1
Tonformat: Dolby Digital 5.1

Geschichte als Actiondrama. Ryu Seung-wan (BATTLESHIP ISLAND, THE BERLIN FILE) erzählt eine auf wahren Begebenheiten basierende Story aus der Zeit des somalischen Bürgerkrieges. Anno 1991 wollen sowohl Nord- als auch Südkorea in die UN aufgenommen werden und leisten vor allem in Afrika Lobbyarbeit, um bei den dortigen Staaten Stimmen für die Vollversammlung zu gewinnen. Als es in Mogadishu zu heftigen Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen kommt, selbst Botschaften nicht mehr sicher sind und Geld nichts mehr wert ist, werden die Botschaftsbelegschaften beider Koreas zu einer Schicksalsgemeinschaft wider Willen.
ESCAPE FROM MOGADISHU erzählt von zwei verfeindeten Parteien, die einander erst ausbooten wollen, in der Notlage aber den Menschen auf der anderen Seite erkennen müssen - selbst dann, wenn die Systeme unvereinbar sind. Diese Form von Geschichts-Entertainment stellt die Koreaner als Brüdervölker da, welche durch die Umstände auseinandergehalten werden. Umstände, an denen der Einzelne nicht viel ändern kann. Dabei rutscht Ryu Seung-wan gelegentlich etwas ins Predigende ab und vernachlässigt hin und wieder andere Aspekte des Plots, lässt seinen Film dafür in einer dramatischen, ausgiebigen Fluchtactionszene kulminieren, die das Publikum in den Sessel drückt und einige der vorigen Mängel vergessen macht. Doch auch im Kugelhagel geht die Messages dieses versöhnlichen wie souverän inszenierten Films nicht unter, der irgendwo zwischen ARGO und BLACK HAWK DOWN liegt. (Nils Bothmann)