![]() Film-Nr.: 14008 ![]()
Genre: Horror
zurück
|
BERBERIAN SOUND STUDIOBERBERIAN SOUND STUDIO (Originaltitel)Grossbritannien - 2012 DVD - Code 2 - PAL Regie: Peter StricklandDarsteller: Toby Jones, Tonia Sotiropoulou, Susanna Cappellaro, Cosimo Fusco, Layla Amir Drehbuch: Peter Strickland Sprache: Englisch Laufzeit: 88 Min. Bildformat: 16:9 Tonformat: Dolby Digital 5.1 Features: Audiokommentar und Interview mit Peter Strickland, Making Of, entfernte Szenen, Dokumentation, Trailer Der sensible britische Sounddesigner Toby Jones ist nach Italien gedüst, um bei der Postproduktion eines Films zu helfen. Was er vorab nicht wusste: Es handelt sich um einen Horrorstreifen, einen recht blutigen zumal. Und mit Regisseur und Crew kommt der introvertierte Jones erst recht nicht klar. Je weiter die Arbeit mit zerplatzenden Melonen und wispernden Hexenstimmen voranschreitet, desto mehr verschwimmen Alptraum und Wirklichkeit. Holla! Ein Film übers Filmemachen, in dem man den Film selber nicht sieht, sondern nur die Macher bei der Arbeit. Dazu noch ein Streifen über Sounddesign (selten genug) im Italo-Genre-Kino der Siebziger Jahre (noch seltener). Dazu ein an Goblin etc. angelehnter Score von Broadcast ? kann doch nicht schiefgehen, oder? Für BBC-Kritiker Mark Kermode der Film des Jahres 2012. Ich finde: Tolle Idee, aber Umsetzung auweh. Nach etwa einer halben Stunde gehen dem Film Einfälle und Drive flöten, die Bilder wiederholen sich (das Abfilmen des Vintage-Studio-Equipments, das ?Silencio?-Leucht-Zeichen - beim ersten Mal schick, beim vierten Mal mäh). Sämtliche Italiener erscheinen nur als grobschlächtige Karikaturen mit null Charakterentwicklung: der knallharte, einschüchternde Produzent; der weibstolle, selbstverliebte Starregisseur, der seine frauenfeindlichen Folterszenen als große, wichtige Kunst verkauft; die eiskalte, super genervte Dame am Empfang; die oberflächlichen, austauschbaren Starlets. Letztlich löst sich der Film in ein paar surrealen Sequenzen auf, die wie eine hingehuschte Low-Budget-Version der Spätphase von David Lynch wirken. Naja. Also: Wahlweise |