SUPERMAN III - DER STÄHLERNE BLITZ
Film-Nr.: 11246
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Genre: Fantasy
Genre: Abenteuerfilme
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SUPERMAN III - DER STÄHLERNE BLITZ

SUPERMAN III (Originaltitel)

SUPERMAN 3 (Alternativtitel)

Grossbritannien - 1983

DVD - Code 2 - PAL

Regie: Richard Lester
Darsteller: Christopher Reeve, Richard Pryor, Jacki Cooper, Marc McClure
Drehbuch: David Newman, Leslie Newman

Sprache: Englisch, Deutsch, Spanisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Dänisch, Spanisch, Griechisch, Portugisisch, Finnisch, Schwedisch, Norwegisch, Polnisch, Tschechisch, Kroatisch, Hebräisch
Laufzeit: 120 Min.
Bildformat: anamorph, 2.40:1
Tonformat: Dolby Digital 2.0
Features: Audiokommentar von den Produzenten Ilya Salkind und Pierre Spengler, TV-Dokumentation: Making Of, zusätzliche Szenen, Trailer

Lesters zweiter Superman-Film, der dritte der Serie, stieß bei den Comic-Fans seinerzeit auf ein geteiltes Echo. Zu satirisch und zu negativ war vielen das Bild ihres geliebten Helden. Dabei ist es gerade Lesters freche Neuzeichnung des Mannes aus Metropolis und seiner Welt, die dem Genre frisches Blut und dem Film zahlreiche große Momente verleiht. Bereits die herrliche Slapstick-Overtüre der ersten paar Minuten zeigt, wohin die Reise geht, und enthält mehr originelle Ideen als der ganze zweite Teil (Highlight: der Identitätswechsel im Fotoautomaten). Mit Richard Pryor kommen dann die wahrhaft wilden Elemente ins Spiel. Als Computer-Genie stößt er auf eine so einfache, wie geniale Idee, sich ein Vermögen zuzuschustern (die später von Mike Judge für OFFICE SPACE entliehen wurde), die dazu führt, dass ein Großindustrieller auf ihn aufmerksam wird und ihn für seine Dienste einspannt, um erst den Kaffeemarkt (!) und dann den Rest der Welt unter seine Herrschaft zu bringen. Als Superman droht, ihrem Plan einen Strich durch die Rechnung zu machen, wird er mit künstlich erzeugtem Kryptonit ausgeschaltet, das ihn erst desinteressiert und schließlich bösartig werden lässt - was zu den vielleicht schönsten Passagen des Films führt (der Turm von Pisa, die Erdnüsse). Auch die Smallville-Szenen (bei denen sich Zemeckis´ BACK TO THE FUTURE ein wenig bedient haben dürfte) offenbaren neue Aspekte der Figur und geben Reeve reichlich Gelegenheit zu zeigen, dass er weit mehr kann, als vor Bluescreen-Kulissen zu schweben. Mögen der Bösewicht recht mau und die Effekte aus heutiger Sicht mitunter lausig sein - es sind solche Momente und Pryors Auftritte, die den Film zum interessantesten der Serie machen.