DON'T LET GO
Film-Nr.: 17052
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Genre: Drama
Genre: Thriller
Genre: Horror
Genre: Mystery
Genre: Familie
Genre: Drama
Genre: Mystery
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DON'T LET GO

DON'T LET GO (Originaltitel)

USA - 2019

DVD - Code 2 - PAL

Regie: Jacob Estes
Darsteller: David Oyelowo, Storm Reid, Mykelti Williamson, Alfred Molina, Brian Tyree Henry, Shinelle Azoroh
Drehbuch: Jacob Estes, Drew Daywalt

Sprache: Englisch, Deutsch, Spanisch, Französisch, Polnisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Dänisch, Spanisch, Französisch, Niederländisch, Griechisch, Finnisch, Hindi
Laufzeit: 99 Min.
Altersfreigabe FSK: ab 16 Jahre
Bildformat: 2.39:1
Tonformat: Dolby Digital 5.1

Nicht jeder Film aus der Blumhouse-Schmiede kann ein wegweisender Hit wie GET OUT sein, dazwischen findet sich auch immer wieder durchschnittliche Genreware. Wie etwa dieser Film von Regisseur und Drehbuchautor Jacob Estes, der wie eine Neuauflage von Gregory Hoblits Thriller FREQUENCY wirkt. Auch hier geht es um seltsame Telekommunikation in die Vergangenheit und einen Mordfall, doch anstelle von CB-Funk und 30 Jahren Differenz sind es hier das Smartphone und wenige Tage. So erhält der Cop Jack Radcliff (David Oyelowo) Anrufe seiner ermordeten Nichte Ashley (Storm Reid), die ihn aus der Zeit vor dem Verbrechen kontaktiert und nichts von ihrer grausigen Zukunft ahnt. Also versucht dieser den Mord zu verhindern und Hinweise auf Täter sowie Motiv zu sammeln, ohne dass seine Nichte merkt, dass sie mit seinem Zukunfts-Ich telefoniert.
Mit 19 Jahren Abstand zu FREQUENCY ist ein Update der Story schon in Ordnung und DON’T LET GO ist leidlich spannend, aber auch streng nach Schema F gebaut. Als Täter erweist sich die Person, die in es in Filmen dieser Bauart fast immer ist, mancher Plotstrang bleibt regelrecht in der Luft hängen und die Hintergründe des Verbrechens werden etwas lapidar erklärt. Zwar ist DON’T LET GO einer jener Genrefilme für die Black Community, die bekannte Horror- und Thrillertropen für ein schwarzes Publikum variieren, und kann mit David Oyelowo (SELMA), Mykelti Williamson (HEAT), Alfred Molina (SPIDER-MAN 2) und Byron Mann (CRYING FREEMAN) starke Darsteller aus Hollywoods zweiter Reihe präsentieren, aber Potential verschenkt dieser okaye Durchschnittsthriller dennoch. (Nils Bothmann)