WOMAN IS THE FUTURE OF MAN
Film-Nr.: 30615
auf Facebook teilen
Genre: Drama
Genre: World Cinema
Genre: Romanze
zurück

WOMAN IS THE FUTURE OF MAN

YEOJANEUN NAMJAUI MIREDA (Originaltitel)

DIE FRAU IST DIE ZUKUNFT DES MANNES (Alternativtitel)

Frankreich, Süd-Korea - 2004

Blu-ray - Code B - HD 1080p

Regie: Hong Sang-Soo
Darsteller: Yoo Ji-Tae, Kim Tae-Woo, Sung Hyun-Ah, Kim Ho-Jung, Bae Yun-Beom, Eom Su-Jeong
Drehbuch: Hong Sang-Soo

Sprache: Koreanisch
Untertitel: Englisch
Laufzeit: 88 Min.
Altersfreigabe FSK: ab 15 Jahre
Bildformat: 1.85:1
Tonformat: Dolby Digital 2.0, Dolby Digital 5.1
Features: Einleitung von Tony Rayns; Einleitung von Martin Scorsese; Making-Of; Interviews; Kinotrailer; Bildergalerie

Auf einer Disc mit TALE OF CINEMA
Mit WOMAN IS THE FUTURE OF MAN machte der südkoreanische Regisseur Hong Sang-Soo 2004 erstmals international auf sich aufmerksam. Es ist die Geschichte zweier Freunde aus Schulzeiten, die sich nach Jahren wiedersehen. Mun-Ho (Yoo Ji-Tae aus OLDBOY) ist mittlerweile Universitätsdozent und Hyeon-Gon (Kim Tae-Woo) besucht nach einem Filmstudium in den USA erstmals wieder die alte Heimat. Sie lassen in langen Gesprächen die Vergangenheit wieder aufleben, nur um festzustellen, dass keiner von beiden mit ihrem aktuellen Leben wirklich zufrieden ist. Die alten Wunden beginnen schließlich aufzureißen, als Hyeon-Gon seine alte Schulfreundin Seon-Hwa (Sung Hyun-Ah) aufsuchen will, mit der auch Mun-Ho seinerzeit ein Verhältnis hatte.
Hongs Figuren scheinen mitten im Leben zu stehen, doch jedes Trinkgelage in einem Lokal, jedes heimliche Treffen in einem Stundenhotel scheint nur ihre Richtungslosigkeit zu verstärken, sie noch mehr an verpasste Chancen zu erinnern. So dient auch Seon-Hwa (wie eigentlich auch jede andere Frau) für beide Männer nur als ein Mittel zur schnellen Selbstbestätigung. Hongs Filme sollten sich in den folgenden Jahren immer wieder mit den kleinen und großen Fallstricken menschlicher Beziehungen beschäftigen und er wird folglich immer wieder gerne mit seinem französischen Kollegen Éric Rohmer verglichen. (Florian Prasser)