Film-Nr.: 18206
Genre: Action
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Genre: Fantasy Genre: Neuheiten (ohne Toptitel) |
RED SONJARED SONJA (Originaltitel)USA, Italien - 1985 DVD - Code 2 - PAL Regie: Richard FleischerDarsteller: Brigitte Nielsen, Arnold Schwarzenegger, Sandahl Bergman, Paul L. Smith, Ernie Reyes Jr., Ronald Lacey Drehbuch: Clive Exton, George MacDonald Fraser, Robert e. Howard Musik: Ennio Morricone Sprache: Englisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch Untertitel: Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch, Türkisch Laufzeit: 85 Min. Altersfreigabe FSK: ab 16 Jahre Bildformat: 2.35:1 Tonformat: Mono Features: Trailer Was als Trash gilt, ist oft nur eine Frage des Budgets und der Perspektivierung des Rezipienten. CONAN DER BARBAR (1982) mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle zählt zu den Klassikern des Genres Barbarenfilm. Das sind Filme, die in einer fiktiv-mythischen Antike spielen – Gelegenheit, viel nackte Haut zu zeigen – und Motive der Fantasy verwenden, also viel Schwert und Zauberkraft. Nach dem Erfolg von 1982 drehte Richard Fleischer CONAN DER ZERSTÖRER (1984) und eben RED SONJA. Schwarzenegger diesmal in der Nebenrolle. In der Hauptrolle Brigitte Nielsen, ihr Filmdebüt. Das Konzept ist klar: zur Abwechslung mal eine Frau als Hauptfigur und Heldin. Der Film wurde von der Kritik verrissen, floppte zudem an der Kasse. An Nielsen kann es nicht gelegen haben. Sie schlägt sich erst als Opfer der grausamen Königin Gedren, später als Rächerin passabel durch für jemanden, der zuvor sehr unbarbarisch und erfolgreich Laufsteg und Modefotografie bedient hat. Die Kostüme sind im Rahmen ihrer Zeit fantasievoll sexy. Musik von Ennio Morricone. Augenmerk verdienen die Innendrehs, vor allem die Studiokulissen des Tempels der Priesterinnen und das Schloss der Königin. Es ist Dekorationsbau und Requisite in der Tradition der Serie FLASH GORDON (1936). Bei höherem Budget zu bewundern auch in den drei INDIANA JONES Movies aus den Achtzigern, danach in XENA – WARRIOR PRINCESS (1995-2001). Nicht zu kurz kommt familientauglicher Humor. Denn Sonja schließt sich unterwegs der völlig verzogene, tyrannische Prinzenknabe Tarn an, dessen Residenz zerstört wurde. In der Folge entwickelt sich eine augenzwinkernd pädagogische Nebenstory. Insgesamt: ein damals verkannter Film, ein heute sehr unterhaltsamer aus der prädigitalen Epoche. Für eingeschworene Fans von Computer-Generated Imagery (CGI) allerdings ein echt barbarischer Streifen. (RD) |