K-19: SHOWDOWN IN DER TIEFE
Film-Nr.: 16028
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Genre: Drama
Genre: Thriller
Genre: Historie / Kostüm
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K-19: SHOWDOWN IN DER TIEFE

K-19: THE WIDOWMAKER (Originaltitel)

Deutschland, USA, Kanada, Grossbritannien - 2002

DVD - Code 2 - PAL

Regie: Kathryn Bigelow
Darsteller: Harrison Ford, Liam Neeson, Peter Sarsgaard, Joss Ackland, John Shrapnel, Donald Sumpter
Drehbuch: Christopher Kyle, Louis Nowra

Sprache: Englisch, Deutsch
Untertitel: Englisch, Deutsch für Hörgeschädigte
Laufzeit: 132 Min.
Bildformat: 2.35:1, anamorph
Tonformat: Dolby Digital 5.1, Dolby Digital Surround Ex
Features: Audiokommentar von Kathryn Bigelow und Kameramann Jeff Cronenweth; Making-of; Interviews; Featurettes; Trailer

Kathryn Bigelows K-19: THE WIDOWMAKER basiert auf wahren Begebenheiten, die erst nach dem Zerfall der Sowjetunion bekannt wurden. Anno 1961 bricht das titelgebende Atom-U-Boot zu einer Mission auf, die unter anderem den Abschuss einer Testrakete beinhaltet. Im Vorfeld häufen sich die schlechten Omen, nachdem man Kapitän Mikhail Polenin (Liam Neeson) degradiert und ihm den linientreuen Alexei Vostrikov (Harrison Ford) vor die Nase setzt. Es kommt schlussendlich zu einem Unfall im Bootsreaktor während des Manövers und damit einem Überlebenskampf auf und unter dem Meer. K-19 basiert auf Tatsachen, macht daraus aber eine eher universelle Mär von den Helden der Arbeit, die von Bürokraten und Sesselfurzen im Stich gelassen werden, was keinen großen Unterschied zu fiktionalen Werken dieser Bauart darstellt. Der politische Kontext spielt nur am Rande eine Rolle, stattdessen ist Bigelows U-Boot-Thriller vor allem auf Spannung gezirkeltes Genrekino, das zum einen von seinen tollen Hauptdarstellern profitiert, zum anderen von der effizienten Inszenierung der Regisseurin, welche den Wechsel von Ruhephasen und hektischen Passagen im Katastrophenfall nicht nur auf erzählerischer, sondern auch auf visueller Ebene erfahrbar macht. Die handelsübliche Geschichte verhindert zwar den Aufstieg zur Großtat, handwerklich wie schauspielerisch gelungenes Spannungskino ist aber immer noch drin. (Nils Bothmann)