Sprache: Deutsch, Französisch Untertitel: Deutsch, Englisch, Deutsch für Hörgeschädigte Laufzeit: 63 Min. Bildformat: 1.85:1 Tonformat: Dolby Digital 5.1 Features: Making-of; Behind the Scenes; Trailer
Nach dem Unfalltod seiner alkoholkranken Mutter wird ein kleiner Junge, der ausschließlich auf den Spitznamen 'Zucchini' hört, an ein Waisenhaus überwiesen. Zunächst der unvermeidliche Außenseiter findet er hier eine neue Heimat und in den anderen Heimkindern eine eingeschworene Gemeinschaft von Freunden. Diese droht jedoch zu zerbrechen, als Zucchinis Freundin Camille zu ihrer cholerischen Tante ziehen soll. Doch die Kinder ersinnen einen Plan… Die Romanvorlage AUTOBIOGRAPHIE D’UNE COURGETTE von Gilles Paris wurde bereits für das französische Fernsehen verfilmt, doch dürfte sie in der Form von Claude Barras' Stop-Motion-Film ihre perfekte Form gefunden haben. So bunt und beschaulich wie die Designs seiner Figuren daherkommen, könnten sie auf den ersten Blick den Seiten eines possierlichen Bilderbuchs entstammen, während die Geschichte selbst ein schweres Thema anpackt und dabei keineswegs vor den düsteren Aspekten der Kindheit zurückschreckt. Die Art und Weise wie der Film fröhliche Naivität und bedrückende Ängste der kindlichen Vorstellungswelt in Bilder kleidet, lässt oft an die frühen Filme von Jean-Pierre Jeunet - insbesondere LA CITÉ DES ENFANTS PERDUES - denken. Wie diese könnte auch Barras' Film für ganz junge Zuschauer möglicherweise etwas bedrückend sein. (Florian Prasser)
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