KARATE KID
Film-Nr.: 16428
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Genre: Drama
Genre: Action
Genre: Sport
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KARATE KID

THE KARATE KID (Originaltitel)

USA - 1984

DVD - Code 2 - PAL

Regie: John G. Avildsen
Darsteller: Ralph Macchio, Pat Morita, Elisabeth Shue, Martin Kove, William Zabka, Randee Miller
Drehbuch: Robert Mark Kamen

Sprache: Englisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch, Französisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Dänisch, Italienisch, Spanisch, Türkisch, Französisch, Niederländisch, Griechisch, Portugisisch, Finnisch, Isländisch, Schwedisch, Ungarisch, Arabisch, Norwegisch, Polnisch, Tschechisch, Bulgarisch, Hindi, Hebräisch
Laufzeit: 122 Min.
Bildformat: 1.85:1, anamorph
Tonformat: Dolby Digital 2.0
Features: Trailer

Schon der globale Siegeszug von Bruce Lee hatte Martial Arts im Kino etabliert, doch während die meisten Kampfkunstfilme der 1970er in Amerika eher in den Grindhouses und Bahnhofskinos gespielt wurden, so enterte das Genre in den 1980ern auch den Mainstream, unter anderem wegen Filmen wie diesem. KARATE KID wurde zudem zu einer Blaupause für Unmengen von Nachahmern, die Teenfilm und Kampfkunst-Action verbanden, inklusive mehrerer Sequels und eines Remakes im Jahr 2010. Im Original geht es um den jungen Daniel LaRusso (Ralph Macchio), der mit seiner Mutter nach Kalifornien kommt und dort der Neuling ist. Als er Ali (Elisabeth Shue) kennenlernt, gefällt ihm die neue Heimat gleich viel besser, doch die Freude währt nicht lange: Deren Ex-Freund Johnny (William Zabka) ist ein Bully und lokaler Karatemeister, der mit seinen Spießgesellen im Cobra-Kai-Dojo gedrillt wird. Als diese Daniel das Leben zur Hölle machen, nimmt ihn der karatekundige Hausmeister Mr. Miyagi (Pat Morita) unter seine Fittiche.
„Auftragen, polieren“ bzw. „Wax on, wax off“ und der Kranichkick aus diesem Film sind in die Popkultur übergangen, der damals genau den Nerv der Zeit traf. Regisseur John G. Avildsen hatte mit ROCKY eine noch einflussreichere Underdogstory um Selbstbehauptung im Sport und geistiges Reifen erzählt, die hier teenkompatibel und mit catchy Zielgruppensoundtrack (u.a. „You’re the best“ von Joe ‘Bean‘ Esposito und „The Moment of Truth“ von Survivor) aufbereitet wird. Daniel-san mag etwas weinerlich sein (was durchaus vom Film intendiert ist), William Zabka mag die Kampfkunst sichtlich besser beherrschen als Ralph Maccio und die Darstellung von Karate mag manchmal etwas naiv sein, doch das nimmt KARATE KID nichts von dem Charme und Spirit, den er auch über 30 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung besitzt. Eine gut besetzte Coming-of-Age-Story mit gelegentlichen Hauereien, dem typischen Eighties-Teenfilm-Feeling und putzigen Ideen, etwa das Duschkostüm für den unerkannten Besuch des Schulballs. Und jetzt alle zusammen: You’re the best! Around! Nothing’s gonna ever keep you down! (Nils Bothmann)