HAPPY DEATHDAY 2U
Film-Nr.: 16601
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Genre: Horror
Genre: Komödie
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HAPPY DEATHDAY 2U

HAPPY DEATHDAY 2U (Originaltitel)

HAPPY DEATHDAY 2 (Alternativtitel)

USA - 2019

DVD - Code 2 - PAL

Regie: Christopher Landon
Darsteller: Jessica Rothe, Israel Broussard, Suraj Sharma, Steve Zissis, Phi Vu, Sarah Yarkin
Drehbuch: Christopher Landon, Scott Lobdell

Sprache: Englisch, Deutsch, Italienisch, Französisch, Türkisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Dänisch, Italienisch, Spanisch, Türkisch, Französisch, Niederländisch, Portugisisch, Finnisch, Isländisch, Schwedisch, Arabisch, Norwegisch, Hindi
Laufzeit: 94 Min.
Bildformat: anamorph, 2.39:1
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Features: Unveröffentlichte Szenen; Gag Reel; 3 Featurettes

HAPPY DEATHDAY 2U oder: Die neuen Abenteuer der Frau, die sie Baum nannten. Die Fortsetzung der netten Horrorkomödie HAPPY DEATHDAY um die Collegestudentin Tree (Jessica Rothe) ist keine Slasher-Comedy mehr, sondern… ja was eigentlich? Direkt im Anschluss an den Murmeltiertag aus dem Vorgänger erfahren Tree, ihr neuer Freund Carter (Israel Broussard) und dessen Zimmernachbar Ryan (Phi Vu) nämlich, dass die Zeitschleife durch ein Experiment Ryans ausgelöst wurde, das zur Schaffung einer Paralleldimension führte. Dort landet Tree wenige Filmminuten und einige begrenzt glaubwürdige Drehbuchvolten später, womit HAPPY DEATHDAY 2U vollends den Faden verliert. Die Slasher-Elemente werden auf ein vollkommen nebensächlichen Handlungsstrang reduziert, in dem der Babyface-Killer aus dem Erstling zwischenzeitlich vorbeischaut, während Tree im eher egalen Mainplot die Vor- und Nachteile der beiden Realitäten gegeneinander aufwiegt, was mal komisch, mal emotional präsentiert wird. Der unentschlossene Mix aus Drama, Komödie, Science-Fiction-Gedankenexperiment, Thriller und Horror profitiert immerhin von seiner starken Hauptdarstellerin und einigen virtuosen Passagen, darunter jene Montage, in der sich Tree zu den Klängen von Paramores „Hard Times“ auf kreative Arten selbst entleibt. Vor der Sichtung des Sequels sollte man den Erstling mindestens gesehen und bestenfalls noch präsent haben, da HAPPY DEATHDAY 2U mit dessen Ereignissen spielt, während es Referenzen in Richtung BACK TO THE FUTURE (Stichwort: „Biff’s Tree Removal“) gibt. Das sind amüsante Anspielungen für den Kenner, die den insgesamt eher mäßigen Eindruck des Films aber nicht wettmachen. (Nils Bothmann)