CRAWL
Film-Nr.: 16757
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Genre: Thriller
Genre: Horror
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CRAWL

CRAWL (Originaltitel)

USA - 2019

DVD - Code 2 - PAL

Regie: Alexandre Aja
Darsteller: Kaya Scodelario, Barry Pepper, Morfydd Clark, Ross Anderson, Jose Palma, George Somner
Drehbuch: Michael Rasmussen, Shawn Rasmussen

Sprache: Englisch, Deutsch, Tschechisch, Polnisch, Ungarisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Türkisch, Griechisch, Portugisisch, Isländisch, Ungarisch, Arabisch, Polnisch, Tschechisch, Rumänisch
Laufzeit: 84 Min.
Bildformat: anamorph, 2.39:1
Tonformat: Dolby Digital 5.1

Neun Jahre nach PIRANHA 3D lässt Alexandre Aja die aggressiven Wassertiere los, dieses Mal allerdings nicht in Funsplatterform. Stattdessen orientiert sich sein High-Concept-Tierhorror eher an Werken wie THE SHALLOWS und verzichtet auf dauerndes Augenzwinkern oder derbe Gore-Eskapaden. Stattdessen beschreibt er den Überlebenskampf von Profischwimmerin Hailey (Kaya Scodelario) und ihrem Vater Dave (Barry Pepper), die während eines Hurrikans im Keller des früheren Eigenheims der Familie von Alligatoren angegriffen werden. Aufgrund der Wettersituation können sie die Situation nicht einfach aussitzen: Durch den Dauerregen läuft der Keller langsam voll, sichere Verstecke werden geflutet und immer mehr Alligatoren sammeln sich dort…
Sicher, vorbeischauende Nebenfiguren wie eine Gruppe Plünderer sind bloß als Alligatorenfutter da und gegen Ende wiederholen sich Tierangriffe und Fluchtaktionen etwas, aber man merkt CRAWL zu jedem Zeitpunkt an, dass er von einem echten Könner inszeniert wurde: Aja vermittelt sowohl die Bedrohungssituation als auch die nicht ganz einfache familiäre Situation der Protagonisten durch geschickt eingebaute Details und präzise Informationen, ohne alles im Dialog auszuwalzen. Dazu erweisen sie die Figuren als erfreulich patent im Überlebenskampf, die begrenzte Location wird (vor allem in der ersten Hälfte) spannungsfördernd eingesetzt und die Attacken der Panzerechsen haben es in sich. Neben Lewis Teagues ALLIGATOR, dem australischen BLACK WATER und LAKE PLACID einer der besten Vertreter des Krokodilhorrors. (Nils Bothmann)